In der Satzung der Arbeitsgemeinschaft ökumenischer Kreise in der Bundesrepublik Deutschland e.V. steht:

„Der Verein schließt Einzelpersonen und ökumenische Kreise in Deutschland zusammen, um in zeitgemäßer Form die Einheit der Christen vorzubereiten, zu fördern und herbeizuführen.“

Hier kann sie eingesehen und runtergeladen werden.

Kontakt:

Gudrun Steineck, Alpenstraße 6, 82418 Hofheim / Murnau
E-Mail: aoekreise.steineck (at) t-online.de

Rückblick:
Hier der Sommer-Rundbrief 2020 unserer 1. Vorsitzenden Gudrun Steineck:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe AöK-Geschwister,
liebe Freunde des Una Sancta Freundeskreises,

in diesen merkwürdigen Corona- Zeiten, denen unsere Mitgliederversammlung zum Opfer gefallen ist und auch die Philoxenia Tagung in Nürnberg abgesagt und verschoben werden musste, kann ich allen versichern, dass meine Gedanken an alle uns Nahestehenden nicht verschoben sind. Es bekümmert mich sehr, dass wir auch immer noch keine weiteren Planungen in Angriff nehmen können, selbst wenn der Ökumenische Kirchentag im nächsten Jahr nach Aussage seiner Organisatoren stattfinden wird und wir einen Stand anmelden werden.

Der Leitungskreis des Netzwerks Ökumene hatte Rev. Christopher Easthill zum Thema ÖKT eingeladen, der wegen einer plötzlich auftretenden Grippe absagen musste. Zum Glück sprang Bischöfin em. Rosemarie Wenner kurzfristig ein, wofür wir sehr dankbar waren. Auf dieser Tagung des Netzwerks im März hatten wir uns noch darauf verständigen können, dass wir gemeinsam mit dem Netzwerk, der AöK mit Una Sancta, der IEf (Internationalen ökumenischen Gemeinschaft und der Initiative Marriage Encounter Stände nebeneinander beantragen wollen, um die ökumenische Arbeit gebündelt vorstellen zu können. Auf jeden Fall hoffen wir, dass es möglich sein wird.

Leider müssen wir nun auch den Una Sancta Tag am 30. Oktober in München absagen, da wir bei ca. 80 Teilnehmenden den Sicherheitsabstand nicht gewährleisten können und in der Krypta kein Gottesdienst möglich ist.

Da die meisten Tagungshäuser noch geschlossen sind, ist es nicht sicher, ob wir die Mitgliederversammlung der AöK in diesem Jahr nachholen können, wir überlegen aber, ob wir wenigstens die Regularien digital abhandeln können, damit den gesetzlichen Vorschriften Genüge getan wird oder ob wir damit bis zum kommenden Jahr in Dresden warten müssen. Für alle sei schon einmal der Termin zum Vormerken im Kalender bekanntgegeben: 23. bis 25. April in Dresden. Eine Referentin steht auch schon fest: Prof. Dr. Jennifer Wasmuth vom ökumenischen Institut in Straßburg wird zu uns kommen. Eine weitere Referentin ist angefragt.

A propos Straßburg: Die AöK, die Una Sancta und das Netzwerk haben für den neu gestifteten Ökumenepreis des Instituts in memoriam Harding Meyer einen kleinen Betrag gestiftet. Es war uns sehr wichtig, auch in dieser Form unseres Mentors zu gedenken.

Im September wurde vom Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen die Studie „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ vorgestellt. Unsere Mitglieder vermissen die Rezeption dieser Studie und so lädt die IEF vom 4. bis 6. Dezember nach Paderborn ein, neue Perspektiven für das Verständnis von Abendmahl und Eucharistie zu entdecken. Referenten sind Dr. Hardt vom Adam-Möhler-Institut sowie Prof. Dr. Dorothea Sattler, Bischof em. Prof. Dr. Martin Hein und Bischöfin em. Rosemarie Wenner. Anmeldung beim Sekretariat der IEF, Ehepaar Trein, Borngasse 78, 51469 Bergisch-Gladbach. Im Herder Verlag ist inzwischen der Text auch in einer deutsch-englischen Version erschienen, wer sich dafür interessiert.

Das Netzwerk Ökumene wird sich vom 19. bis 21. März 2021 ebenfalls diesem Thema widmen, Details erfahren Sie im nächsten Rundbrief.

Wir sind Dr. Werner Thiessen sehr dankbar, dass er in Zukunft unsere website betreuen wird. Dann können die aktuellen Entwicklungen, die auf eine ökumenische Zukunft deuten, eher an unsere Mitglieder weitergegeben werden. Wir bitten aber noch kurze Zeit um etwas Geduld bis die Seite abrufbar ist.

Wir gratulieren dem Vorsitzenden der AcK in Bayern, Dr. Bertram Meier, herzlich zu seiner Wahl zum Bischof der Diözese Augsburg. Ein erfahrener Ökumeniker wird nun die Diözese leiten. Dazu wünschen wir ihm Gottes reichen Segen und uns die Hoffnung, dass es mit dem synodalen Weg vorangeht.

Unsere Fürbitten gelten den Freunden, die wir in den letzten Monaten verloren haben: Professor Dr. Philipp Harnoncourt, den begnadeten Liturgiker, der treuen Una Sancta Freundin Felicitas Beha, Erzpriester Dr. Mircea Basarab, Prof. Dr. Gottfried Bachl, der uns den „schwierigen Jesus“ ans Herz gelegt hat, Prof. Dr. Pierfelice Tagliacarne, den Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Sie alle haben unermüdlich für das Verständnis füreinander gelebt und gearbeitet. Mögen sie ein neues Zuhause bei unserem Herrn finden, der sie aufnimmt und diejenigen tröstet, die sie vermissen.

Wir beten für alle, die jetzt in dieser Abgeschiedenheit keine Kontakte haben dürfen, sie sollen wissen, dass wir an sie denken. Meine Bitte an alle, verzagt nicht, gebt Acht aufeinander und bleibt behütet!

Im Namen des Vorstandes grüße ich Sie und Euch herzlich und gebe noch Worte Dietrich Bonhoeffers mit in diese eigenartige Zeit

Ihre, Eure
Gudrun Steineck

„Es gibt aber kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann. Dabei kommt es gar nicht auf die Zahl, sondern auf die Intensität an.“